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Beobachtungsrouten und -orte

Beobachtungsrouten und -orte

Große Wanderweg von Málaga (GR 249). Etappe 19. Campillos - Embalses del Guadalhorce

Mit dieser Etappe beenden wir eine Serie von Strecken, bei denen die Anbauflächen vorherrschendes Landschaftsmerkmal waren und begeben uns jetzt mehr ins Bergland. Obwohl diese Etappe ein interessantes Gebiet von Lagunen und einige Steineichenwälder durchquert, kommen auch weiterhin häufig Olivenbaum- und Getreidefelder vor. Dieses spezielle Charakteristikum der landschaftlichen Gegebenheiten wird von einer interessanten Vielzahl von Vogelarten begleitet.

 

Einzigartige Arten

Im Stadkern von Campillos haben wir die Möglichkeit verschiedene Stadtvögel, hauptsächlich Türkentaube, Mauer- und Fahlsegler, Rauch- und Mehlschwalbe, Einfarbstar und Haussperling zu beobachten, zu denen im Industrieviertel am Ausgang der Stadt weiterhin Turmfalke und Star kommen. Nachdem wir diese hinter uns gelassen haben, betreten wir ein Olivenbaumfeld und andere Anbauflächen, wo Rothuhn, Türkentaube, Wiedehopf, Haubenlerche, Singdrossel, Amsel, Rotkehlchen, Mönchsgrasmücke, Weidenlaubsänger, Kohlmeise, Zeisig, Bluthänfling und Grauammer die am häufigsten vorkommenden Arten sind. Obwohl die Zwergtrappe als eine repräsentative Art dieser Etappe gilt und wir sie auf dieser Strecke beobachten können, ist der ideale Beobachtungsort doch die Umgebung der Dulce Lagune, in der Nähe des Etappenbeginns, wo wir ihre Anwesenheit besonders genießen können.

Das vereinzelte Vorkommen von Steineichen mit mächtigen Baumkronen lässt darauf schließen, dass es vor der landwirtschaftlichen Nutzung des Bodens hier einen Wald gegeben hatte. Ein perfekter Lebensraum für Mäusebussard, Kohlmeise und Kolkrabe.

Die Lagunen, die wir besuchen sind, in der Reihenfolge El Cerero, Camuñas und La Marcela. Es handelt sich dabei um Gebiete, die wahre Oasen für die Wasservögel in dieser sonst sehr trockenen Gegend aus Anbauflächen sind. Die in diesen Feuchtgebieten am häufigsten vorkommenden Arten sind Zwerg-, Schwarzhals- und Haubentaucher, Graureiher, Flamingo, Stock-, Schnatter-, Löffel-, Zimt-, Tafel- und Ruderente, Teichralle, Blässhuhn, Stelzenläufer, Kiebitz, Goldregenpfeifer, Bekassine, Wald- und Flussuferläufer, Lachmöwe, Bach- und Schlafstelze sowie Wiesenpieper. Darüber hinaus können wir während der Wintermonate in dieser Gegend Kraniche beobachten.

Im Kiefernwald, auf den wir stoßen bevor wir den Boquerón Bach überqueren, erscheinen Ringel- und Türkentaube, Wiedehopf, Grünfink, Girlitz, Kreuzschnabel und Buchfink. Bevor wir zu den Stauseen absteigen, kommen wir auf ein Gebiet mit Gestrüpp und Büschen und können hier sehr einfach Haubenlerche, Wiesenschmätzer, Rotkehlchen, Singdrossel und Samtkopf-Grasmücke beobachten.

Während des Vogelzugs wird diese Etappe von Schwarzmilan, Wespenbussard und zahlreichen Bienenfressern überflogen und es nicht selten einen fliegenden Gänsegeier, Habichtsadler und Wanderfalke zu sehen, der hier auf der Suche nach Futter ist.

Auch wenn ihre Wasser nicht tief sind und die unterschiedlichen Arten doch limitiert, sind am Ende der Etappe, am Fuße der Stauseen, erneut die Wasservögel Protagonisten. Besonders: Herings-, Mittelmeer- und Lachmöwe, Stockente, Zwerg-, Schwarzhals- und Haubentaucher, Kormoran, Graureiher und Blässhuhn.

Route

Der Weg zum Stausee Guadalhorce, einem hydraulischen Meisterwerk von Anfang des 20. Jahrhunderts, geht über flaches Land, das, in der Nähe von Campillos, gute Voraussetzungen für die Entstehung von endorheischen Lagunen mit einem hohen Salzanteil geschaffen hat. Dann geht der Weg über die umliegenden Berge weiter.

 

Route Zu Fuß
Streckenart Lineal
Länge 23000
Vorraussichtlicher Zeitaufwand 5:15
Schwierigkeit - Blau - Einfach